Workshops zur Teamentwicklung

Im Zuge der aktuellen Übernahme des regionalen Linienbusverkehrs und der Integration des Geschäftsbereichs Sicherungstechnik sollten auch die neuen Mitarbeiter in die bestehende gute Unternehmenskultur einbezogen werden. Die Basis für die erfolgreiche Zusammenarbeit der Teams wurde in den Synercube Workshops gelegt.

Für Führungskräfte und Mitarbeiter der Usedomer Bäderbahn GmbH stand der Jahresbeginn unter dem Motto "Zug und Bus aus einem Guss". Seit dem 01.01.2016 betreibt die UBB zusätzlich zu ihrem bekannten Zugbetrieb und dem Geschäftsfeld Bustouristik jetzt auch den Linienbusverkehr in der Region. Zudem wurde der Geschäftsbereich "Sicherungstechnik" integriert. 

Schon seit Jahren arbeitet Geschäftsführer Jörgen Boße mit Unterstützung seiner Kolleginnen und Kollegen daran, hohe Multifunktionalität bei fast allen Mitarbeitern zu gewährleisten. So sind z.B. Lokführer auch Busfahrer und die Zugbegleiter trifft man auch auf den "schönsten Bahnhöfen Deutschlands" in der Kundenberatung und im Ticketverkauf. 

Mit dem Ziel, eine starke Unternehmensentwicklung sicherzustellen, sollten in die bestehende Unternehmenskultur auch die neuen Mitarbeiter einbezogen werden. Die Folge davon ist eine offene und gute Kommunikation, die es ermöglicht, über abteilungsübergreifende Projekte und Ziele zu informieren und konstruktiv zu diskutieren.

Die Wichtigkeit guter Zusammenarbeit bei notwendigem Wandel unterstich Jörgen Boße deshalb auch bei der Begrüßung jeder einzelnen Saminargruppe.

Zunächst starteten ca. 50 Führungskräfte und Mitarbeiter mit einem zweitägigen Teamworkshop. Nachdem sich die Teams strukturiert und ihre Arbeitsschritte geplant hatten, wurden u.a. die besten Lösungen für praxisnahe Fallbeispiele nach dem Motto "Was ist richtig"? statt "Wer hat recht?" durchaus kontrovers, aber konstruktiv diskutiert. Man setzte sich Standards zur Zusammenarbeit und plante weitere Schritte zur Verbesserung der Teamarbeit. Im Vordergrund standen dabei die Fragen:

  • Wie treffen wir Entscheidungen?
  • Wie gehen wir mit Meinungsverschiedenheiten um?
  • Was ist konstruktive Kritik und welchen Nutzen hat sie für uns?

In einem weiteren Projekt lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Wert der Kommunikation kennen. An eigenen Praxisbeispielen wurde die Auswirkung von Verhalten in realen Situationen analysiert und ein Modell negativen Verhaltens entwickelt, das es zu vermeiden gilt.

Ein persönliches Feedback für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer soll dabei helfen, persönliche Ziele zu formulieren und Maßnahmen zur Umsetzung am Arbeitsplatz messbar zu planen.

Um den Nutzen und die Umsetzung in die Arbeitsabläufe zu erleichtern, fanden in der darauffolgenden Woche bereits die nächsten Workshops statt. Etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchten vier aufeinanderfolgende Tagesworkshops. Auf der gleichen Basis von "Was ist richtig?" statt "Wer hat recht?" erarbeiteten sich die Teams eigenverantwortlich Regeln zur Verbesserung der Teamarbeit. Auch hier wurde gemeinsam vereinbart, wie die Teams

  • Entscheidungen treffen werden
  • miteinander kommunizieren wollen
  • konstruktive Kritik angewendet werden soll

Beispiele aus dem Arbeitsalltag waren die Grundlage, um sich über praxisnahe Möglichkeiten zur Verbesserung auszutauschen und gemeinsam Maßnahmen zu planen.

Die Resümees der Workshops wurden der Geschäftsleitung in Form von Präsentationen der Praxisbeispiele und der Darstellung der besten Lernerfahrungen vermittelt.

Eine Erfahrung, die alle Beteiligten nach intensiven Seminartagen und offenem Austausch gemacht haben, war "Wir sind mit den gesammelten Beispielen nicht allein, in anderen Teams kommt es zu ähnlichen Problemen."

Am Ende waren alle Teilehmer der festen Überzeugung "Ohne offene Kommunikation geht gar nichts".

Alle Seminare wurden von Ute Ebel geleitet. 

Teilnehmer eines Teamworkshops bei UBB vom 10.-11.03.2016 auf Usedom
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